Hannah Hofbauer
Die fundierte Entscheidungsgrundlage für eine zukunftssichere Ausgestaltung der Wiener Abfallwirtschaft.
Die Stadt Wien lässt regelmäßig die Zusammensetzung des Restmülls und der getrennt gesammelten Altstoffe untersuchen. Die Auswertung von rund 3.000 Stichproben liefert eine fundierte Entscheidungsgrundlage für eine zukunftssichere Ausgestaltung der Wiener Abfallwirtschaft.
Das Ziel der Analysen war die Feststellung der Zusammensetzung der getrennt gesammelten Altstoffe und des Restmülls der Stadt Wien. Das Projektkonsortium analysierte knapp 64 Tonnen an Abfall gemäß dem Leitfaden für die Durchführung von Restmüll-Sortieranalysen des Bundesministeriums für Klimaschutz. Die Mindestanforderungen an die Analysen wurden übertroffen und zusätzlich der Straßenkehricht analysiert.
Die Auswertung von rund 3.000 Stichproben ermöglicht eine Überprüfung der Performance in puncto Erfassungsgrad, Abfalltrennung u. v. m. und zeigt Hotspots für Optimierungspotential auf. Weiters können Schlüsse aus dem Vergleich mit der letzten Analyse aus den Jahren 2015/16, 2009 und 2005 gezogen werden und auch der Vergleich mit anderen Bundesländern ist nun besser möglich, da der Leitfaden des BMK berücksichtigt wird.
Die Ergebnisse fließen in den Wiener Abfallwirtschaftsplan, das Abfallvermeidungsprogramm und den zugehörigen Monitoringbericht ein, die allesamt auf der offiziellen Webseite abrufbar sind.
Die Pulswerk GmbH hat in den Jahren 2022, 2015/2016, 2009 und 2005 die Wiener Altstoff- und Restmüllanalyse im Auftrag der Stadt Wien, MA48 in Arbeitsgemeinschaften mit verschiedenen Partnern durchgeführt.
Die ARGE bestehend aus pulswerk GmbH, Technisches Büro Merstallinger e.U. und FHAnalytik GmbH führte die Abfallanalyse von Restmüll, Altstoffen und auch Straßenkehricht 2022/23 durch.
Projektdauer
2022 – 2023
Leitung
Christian Pladerer
Umsetzung
im Auftrag von
Stadt Wien – MA 48
Links
Wiener Abfallwirtschaftspläne und Abfallvermeidungsprogramme
Leitfaden für die Durchführung von Restmüll-Sortieranalysen