Markus Meissner
Foto: BauKarussell
Umsetzung eines verwendungsorientierten Rückbaus im Radstadion im Wiener Prater
In 3.300 Stunden sozialwirtschaftlicher Arbeit bearbeiteten BauKarussell und seine Partner im Auftrag der Stadt Wien 80.000 kg Material – ein Viertel wurde wiederverwendet.
Unter der Projektleitung von pulswerk wickelte das BauKarussell-Konsortium (mit Romm ZT und Re-Use Austria) den abbruchvorbereitenden Rückbau im Ferry-Dusika-Stadion ab. Anstelle des 1977 eröffneten Baus entsteht eine neue Sport-Arena mit mehreren multifunktionalen Hallen und Bereichen. Um den Rückbau ökologisch und sozial nachhaltig zu gestalten, war zwischen Juni und September 2021 BauKarussell mit seinen Partnern im Stadion am Werk. Die Entfernung von Schad- und Störstoffen wie PVC-Böden und die Sicherung von Wertstoffen waren dabei Teil des Social Urban Mining Dienstleistungspaketes, das BauKarussell im Auftrag der Stadt Wien MA 51 – Sport Wien umgesetzt hat. Die Bilanz: 3.300 Stunden sozialwirtschaftliche Arbeit für insgesamt 25 Personen, 80.000 kg bearbeitetes Material. 20.000 kg Re-Use-Produkte wurden in die Wiederverwendung vermittelt, darunter 1.100 Tribünenstühle und 70 Steinblöcke. Das sehr große mediale Interesse führte zu 40 Medienberichten in TV, Radio, Presse und online.
Die Rückbauarbeiten vor Ort wurden von BauKarussell-Partnern Die KÜMMEREI (Trägerin: BFI Wien/Job-TransFair) und Demontage- und Recycling-Zentrum (DRZ) des sozialökonomischen Betriebes der Wiener Volkshochschulen GmbH durchgeführt.
Projektdauer
2021
Leitung
Markus Meissner
Umsetzung
im Auftrag von
WSE Wiener Standortentwicklung
Links
BauKarussell: Ferry-Dusika-Stadion
Folder BauKarussell Ferry-Dusika-Stadion